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Interview: Photograpger Stefanos Spanidis (Switzerland)

Erzähl uns etwas über dich

Ich reise sehr gerne. Kochen ist ein grosses Hobby von mir. Am liebsten probiere ich immer wieder neue Gerichte aus. Ich bin ein kreativer Mensch und fotografieren ist nicht nur ein weiteres Hobby von mir, sondern auch mein jetziger Beruf. Ursprünglich habe ich Schreiner gelernt. Ich bin ehrgeizig und setze hohe Anforderungen an mich. Deshalb sind meine Fotos auch besonders.

Wie und wann kamen Sie in die Fotografie?

Es begann vor 13 Jahren während einer Salsa Veranstaltung. Ein Freund drückte mir eine Kamera in die Hand und bat mich Bilder von der Tanzgruppe zu machen. Das hat mir soviel Spass gemacht, dass ich mir kurz darauf eine eigene Kamera gekauft habe. Ich besuchte einen Kurs nach dem anderen und so kam es dazu, dass meine Fotos sich von Jahr zu Jahr an Qualität steigerten.

Was bedeutet Fotografie zu Ihnen?

Die Fotografie gibt mir sehr viel. Ich habe schon verschiedene Berufe ausgeübt und war dabei auch erfolgreich. Jedoch beim Fotografieren habe ich nie das Gefühl zu arbeiten. Es ist Leidenschaft. Der Aufwand zum Ziel ist die Herausforderung fürs Ergebnis. Ich stehe jeden Tag auf und freue mich aufs Neue, meine Kamera in die Hand zu nehmen, auf dem Weg zum nächsten Auftrag.

Bitte kurz Ihre Fotografie-Stil für unsere Leser zu beschreiben.

Seit ein paar Jahren habe ich meinen Stil gefunden. Ich habe mich der Farbfotografie verschrieben. Farben lösen Emotionen in mir aus. Mich faszinieren Bilder mit wenig Licht und viel Schatten. Durch Schatten kann ein Bild in verschiedenen Facetten dargestellt werden. Genauso ist das andere Extrem, viel Licht und das Objekt an richtiger Stelle platziert.

Woher bekommen Sie Inspiration?

Der Mensch vor der Kamera inspiriert mich. Auch ohne Worte, den Charakter, die Emotionen und die Gefühlsmomente eines Menschen festzuhalten, das ist meine Inspiration. Die Natur und ihr Schauspiel inspiriert mich immer wieder von Neuem.

Denken Sie im Voraus, was Sie im Bild wollen?

Ich schaue mich in der Location um und lasse alles auf mich Wirken. Das ist meine Vorbereitung. Zusammen mit dem Model erarbeiten wir dann, was wir im Bild festhalten möchten.

Studio, vor Ort oder beides?

Ich arbeite gerne draussen in der Natur, in einer Altstadt, am Strand, auf einem Berg – überall. Im Studio entstehen schöne Bilder vor einem Fenster nur mit Tageslicht. Portraits und sinnliche Fotos lassen sich im Studio auch gut erstellen.

Würden Sie sich selbst ein Bastler oder ein bezahlter Profi bezeichnen?

Weder noch. Ich würde mich nicht Fotograf nennen, wenn ich ein Bastler wäre. Das ist Ehrensache. Bezahlter Profi ist auch nicht der passende Ausdruck. Ich würde sagen, wenn der Kunde zufrieden ist und wieder zu dir kommen möchte, wird er auch den Preis für deine Leistung und Dienste bezahlen. Es muss unbedingt eine WinWin Situation resultieren.

Ihr größtes Erlebnis Sitzung war und warum?

Ich war mit meiner Partnerin im einem Wald und habe verschiedene Fotos von ihr zwischen den Bäumen gemacht. Das Licht, das durch die Bäume in den Wald schien, verwandelte das Shooting zu einem Märchen. Wir haben den Moment gelebt und es entstanden wunderschöne, sinnliche und geheimnisvolle Bilder.

Was war die größte Quelle der Inspiration für Ihre Arbeit ausgewirkt?

Meine Mutter hat mir ein Treffen mit Hannes Schmid organisiert. Den Namen kennt vielleicht nicht jeder, aber seine Bilder bestimmt. Er hat die Bilder des Marlboro Man geschaffen. Sein Lebenswerk, seine Bilder, sein Leben sind meine grösste Inspiration. Seine Vorträge hinterlassen Spuren im Herzen und rühren dich zu Tränen. Er hat mir erklärt worauf es bei seinen Bildern ankommt. Er ist mein grösstes Vorbild.

Nikon oder Canon? Lieblingsobjektiv?

Es ist nicht die Marke auf die es ankommt. Alle Kameras haben Pro und Contra. Man sollte sich die Kamera nach dem was man hauptsächlich fotografieren möchte aussuchen. Die Anforderungen müssen erfüllt werden. Ich habe schon mit beiden Marken gearbeitet. Selber nutze ich seit 10 Jahren Canon. Neu möchte ich mir aber Fuji zulegen und testen. Mein Lieblingsobjektiv ist das Zeiss 85, 1.4, manuell Fokus Objektiv. Ich benutze es für Portraits und bin sehr begeistert davon.

Was ist ein Ratschlag möchten Sie einen neuen Fotografen zu bieten, die ihre eigenen Unternehmen zu gründen?

Seinen eigenen Stil zu entwickeln. Die Bilder sollen seine Sprache sprechen. Etwas bieten können, was bei anderen fehlt. Wenn er eine eigene Firma gründen möchte, sollte er in eine gute Datensicherung investieren. Authentisch und seriös bleiben.

Was denken Sie über unser neues Magazin?

Es ist sehr hochwertig gestaltet. Spricht den Hobbyfotografen genauso an wie den Profi. Hat viele interessante Artikel und Shootings. Ich habe bereits schon Anregungen darin gefunden, die ich demnächst ausprobieren möchte. Die Models sind nicht nur bekannt sondern interessante Persönlichkeiten. Weiter so.

Facebook, website, instagram: www.sp86.ch

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