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Modellenland

Interview: Photoggrapher Kosh Wolf (Germany)

Erzähl uns etwas über dich.

Ich bin in Berlin geboren und lebe seitdem auch hier. In den Achtziger Jahren habe ich Musik studiert und war seitdem über 20 Jahre als Life- und Studiomusiker unterwegs.

2013 kam der Einstieg in die digitale Fotografie. Zunächst mit Portraits von Freunden und kreative Beautysoots. Erste Berührungen mit Auftragsfotografie in den Bereichen Hochzeit und Companys.

Wie und wann kamen Sie in die Fotografie?

Über mein Ex-Girlfriend. Neben unseren vielen Ausflügen in die Natur, begannen wir zu fotografieren und die Fotos auch öffentlich im Internet zu zeigen. Daraus entstand zunächst ein Hobby, das ich in den Jahren für mich nun soweit ausgebaut habe.

Was bedeutet Fotografie für Sie?

Für mich bedeutet Fotografie: Liebe! Das Ausleben meiner Kreativität, die Begegnungen mit anderen Menschen, den Blick für Details.

Jedes Bild ist direkt ein Stück von mir und weit mehr als ein Abbild der Realität. Es ist meine Realität!

Bitte kurz Ihre Fotografie-Stil für unsere Leser zu beschreiben.

Künstlerische Portraitfotografie.

Woher bekommen Sie Inspiration?

Aus Filmen, Büchern, Straßenszenen und Tagträumen, Fotografen anderer Epochen und manchmal auch Pinterest, hehe.

Denken Sie im Voraus, was Sie im Bild wollen?

Wenn ich thematisch arbeite dann gibt es Skizzen und Moods. In meinen Serien bleibe ich stereotyp und konzentriere mich mehr auf den Menschen und setze ihn in einen, hoffentlich passenden Kontext. Je nach dem wähle ich dann mein Ausdrucksmittel. Ob Schwarz/ Weiss oder Farbe entscheidet der Moment.

Würden Sie sich selbst ein Bastler oder ein bezahlter Profi?

In meiner kreativen Arbeit als Fotograf bastel ich auch mal gern und lang an Szenen, Accessiores usw. Im professionellen Portraitbereich, bin ich dichter an der Person, gebe Anweisungen, Motiviere und sorge für gute Laune. Wenn das Ergebniss dann noch stimmt, denke ich, ist das ein gern bezahlter Profi,.... (smile)!

Studio, vor Ort oder beides?

In den ersten 2 Jahren habe ich ausschließlich im Studio gearbeitet, mit reduzierten Papier- Hintergründen. Ich mag den Umgang mit Studiolicht und fühle mich damit sehr sicher in meinen Skills. Durch meine Arbeit als Fashionfotograf arbeite ich häufiger on location, wie zum Beispiel letzten Oktober, für ein Magazinshoot, in Paris. und finde es heute umso

interessanter, die location mit einzubeziehen. Es gibt dem Bild eine Meta-Ebene und ich muß künstlerisch auf deutlich mehr Dinge achten. Bei available light ist das Licht immer anders.

Das ist herausfordernder als festes Studiolicht.

Ihr größtes Erlebnis Sitzung war und warum?

Emotional gesehen, ist jedes Shoot ein Erlebnis und Herausforderung! Eine Shootingreise auf einen ländlichen Bauernhof war es. Dort ging es 4 Tage nur darum, entspannt mit anderen Fotografen und Models, tolle Fotos entstehen zu lassen, ohne kommerziellen Druck. Der Spaß stand im Vordergrund. Beruflich mehr von großerer Bedeutung: Ein Modelcasting in einer bekannten Berliner DesignerVilla für den deutschen Starcoiffeur Udo Waltz.

Was war die größte Quelle der Inspiration für Ihre Arbeit ausgewirkt? Fashionphotopraphy der 80th and 90th

Helmut Newton, August Sander, Jeanluf Sief

Nikon oder Canon? Lieblingsobjektiv? Canon Camera

Lens 35mm, Canon

Was ist ein Ratschlag möchten Sie einen neuen Fotografen wenn er sein eigenes

Unternehmen gründen möchte?

Beginne begleitend zu Deinem Job! Lass Dich inspirieren aber mach Dein eigenes Ding! Höre mehr auf Dein Bauchgefühl und Vorsicht vor Haifischen im Haifischbecken.

Was denken Sie über unser neues Magazin?

Modellenland kannte ich noch nicht. Beim Studieren fiel mir positive Leichtigkeit in den Berichten auf. Ich finde das Magazin absolut sehenswert. Hier stehen die Fotografen im Focus, die Qualität der Bilder ist ausserordentlich. Eine wahre Perle!

Melanie Cham/ South Africa

Alice Botelho/ Brazil

Francisca Mavengo/ Angola

Mamè- Anta Wade/ France

Mamè- Anta Wade/ France

Maytè Jenn/ Germany

Nebula Andromeda/ Ukraine